Patienten in Deutschland vertrauen in Homöopathika und äußern immer wieder ihre Zufriedenheit. Die Arzneien sind bewährt und anerkannt. Kein Wunder, denn in Deutschland unterliegt die Herstellung und der Verkauf von homöopathischen Medikamenten strengen Richtlinien. Zudem bringt die Forschung deutliche Hinweise auf eine gute Wirksamkeit der komplementärmedizinischen Arzneimittel. Deshalb zählen Homöopathika hierzulande schon längst zu einem festen Bestandteil der medizinischen Versorgung.
Um in Deutschland erhältlich zu sein, muss ein homöopathisches Medikament den Regeln des Homöopathischen Arzneimittelbuchs (HAB) entsprechen. Als Teil des Deutschen Arzneimittelbuchs (DAB) reguliert dies die Zulassung und Registrierung aller Arzneien auf dem deutschen Markt. Die Kontrolle umfasst Herstellungsanforderungen sowie die Wirkstoff- und Trägerstoffreinheit. Der Hersteller muss zudem den Nachweis über die hochwertige Beschaffenheit des Arzneimittels führen. Literaturdaten oder Untersuchungen müssen Sicherheit und Wirksamkeit, bzw. die seit 30 Jahren bewährte homöopathische Anwendung belegen. Wenn die Verträglichkeit nachgewiesen wurde, wird das Mittel vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zugelassen bzw. als traditionelles Arzneimittel registriert. Dies bedeutet konkret: Aktuelle deutsche und EU-Gesetzgebungen stellen die Qualität und Unbedenklichkeit homöopathischer Arzneimittel hierzulande sicher.
In Deutschland sind alle homöopathischen Medikamente apothekenpflichtig und werden ausschließlich von Fachkräften verkauft. Dies zeigt, dass die alternativen Heilverfahren in Deutschland von Behörden und Institutionen ernst genommen werden.
Seit Jahrzehnten genießen homöopathische Arzneimittel in Deutschland eine große Beliebtheit bei Patienten. Sie werden als ergänzende und nebenwirkungsarme Behandlung unproblematisch angewendet. Ihre Wirkung wurde dabei schon mehrfach in relevanten klinischen Studien bewiesen. Auch eine neueste Umfrage des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) zeigt, dass über 70 Prozent der Patienten mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit von homöopathischen Medikamenten zufrieden oder sehr zufrieden sind. Viele wünschen sich daher ein ständiges Angebot der Homöopathie in der ärztlichen Versorgung.
Viele Heilpraktiker behandeln ihre Patienten mit homöopathischen Arzneimitteln, weil sich diese in der Praxis bewährt haben. Ob und welche Homöopathika ein Heilpraktiker zur Behandlung verwendet, entscheidet sich erst nach einem ausführlichen Anamnesegespräch und der Wahl der Behandlungsmethode.
Neben der Einzelmittel-Homöopathie praktizieren viele Heilpraktiker auch die sogenannte Komplexmittel-Homöopathie, bei der ein aus mehreren Ausgangsstoffen gemischtes Homöopathisches Komplexmittel eingesetzt wird.
Auf über 2.000 Stoffe wird heutzutage bei der Herstellung von homöopathischen Mitteln zurückgegriffen, die überwiegend von Pflanzen, Pilzen und Tieren stammen. Aber auch Mineralien, Säuren und Metalle werden verwendet. Die Substanzen werden in einer speziellen Vorgehensweise verdünnt, verrieben und verschüttelt. Diese Potenzierungen werden in verschiedenen Potenzierungsgraden verabreicht und können zum Beispiel in Form von Tropfen, Globuli oder Tabletten, verschiedene Erkrankungen lindern. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig: Von Erkältungen und Atemwegsbeschwerden bis hin zu Rücken- oder Gelenkschmerzen. Homöopathische Arzneien decken eine Bandbreite an Beschwerden ab.
Im Fall der Einzelmittel-Homöopathie wird der Patient individuell entsprechend der Symptomatik seiner Erkrankung behandelt. Homöopathische Komplexmittel werden je nach Indikation verabreicht.
Die Zufriedenheit mit der Anwendung sowie die sichere Herstellung erklären das hohe Vertrauen der Deutschen in Homöopathika und deren festen Bestand in der medizinischen Versorgung.