Komplementärmedizinische Therapien bieten Heilpraktiker und Ärzte an. Der Arzt wird sich naturheilkundlich weitergebildet haben und verfügt über eine Zusatzbezeichnung z. B. für Naturheilverfahren, Akupunktur oder Homöopathie.
Als nicht-ärztliche Therapeuten haben Heilpraktiker nach einer strengen Überprüfung ihrer medizinischen Kenntnisse durch ein Gesundheitsamt die Erlaubnis, zu praktizieren und Krankheiten (übrigens nicht alle) zu behandeln. Je nach Neigung bilden sie sich intensiv in naturheilkundlichen und komplementärmedizinischen Verfahren fort und wenden unterschiedliche Verfahren an, darunter z. B. auch die Homöopathie.
Viele Menschen benutzen die Begriffe Heilpraktiker und Homöopath allerdings fälschlicherweise synonym. Dabei steht die Bezeichnung Homöopath für jemanden, der die Homöopathie praktiziert. Dies kann ein Arzt oder Heilpraktiker sein. Es gibt also homöopathisch praktizierende Heilpraktiker und homöopathisch praktizierende Ärzte und darüber hinaus Hebammen, die über Homöopathie-Kenntnisse verfügen und diese im Rahmen der Geburtshilfe einsetzen.